Mit knallgelben Mützen ausgestattet durften sich die Kinder unter der Führung von älteren Schülern auf eine Schulhausrallye begeben und Stationen wie „Im Zirkus“, „Muffins für mich“ oder „Action mit Instrumenten“ abklappern. Auch die Fremdsprachen Englisch und Französisch wurden ihnen näher gebracht. Die Eltern konnten währenddessen einem Vortrag lauschen, in dem die Schüler die August-Macke-Schule vorstellten, und sich durchs Schulhaus führen lassen. Anschließend standen die Lehrer und die Schulleitung Rede und Antwort.
Die August-Macke-Schule ist seit 2014 eine Gemeinschaftsschule. Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichen Begabungen und Voraussetzungen sollen gefordert und gefördert werden, erklärte Rektorin Ursula Ganzke in ihrer Begrüßungsrede. In den Unterricht fließen verstärkt neue lerntheoretische Erkenntnisse ein. Besonderer Wert werde auf die invididuelle Betreuung der Kinder und deren Persönlichkeitsentwicklung gelegt.
„Auch kooperatives Lernen wird groß geschrieben“, erläuterte Ganzke auf Nachfrage unserer Zeitung. Darunter fallen etwa die Forscherzeit oder die Schreibwerkstatt. Gemeinsames Lernen werde ebenfalls praktiziert. Es werden keine Noten vergeben. „Außer die Eltern melden das explizit an“, so Ganzke. Stattdessen gibt es Lernentwicklungsberichte und -gespräche, an denen die Schüler mit ihren Eltern teilnehmen.