Kandern Entwicklung stoppen

(iw)

Ortschaftsrat: Hohe Gebühr für Wasser.

Kandern-Feuerbach - Dass es so mit der Gebührenschraube nicht weitergehen könne, war die einstimmige Meinung der Feuerbacher Ortschafträte zu den vorgelegten Wasser- und Abwassergebühren.

Durch das Büro Schneider & Zajontz wurde die kostendeckende Gebührenerhebung für Wasser und Abwasser auf 6,65 Euro pro Kubikmeter errechnet. Warum die Gebühren stetig steigen und gegenüber Nachbargemeinden im Spitzenbereich liegen, kann bislang niemand beantworten, so Ortsvorsteher Greiner. Efringen-Kirchen habe als Flächengemeinde mit seinen Ortsteilen die ähnlichen Voraussetzungen wie Kandern, genauso Steinen. Deshalb sei der Grund für die teils beträchtlichen Unterschiede nicht nachvollziehbar, meinten auch seine Kollegen. Sie verlangten die detaillierte Gegenüberstellung der drei vergleichbaren Gemeinden und wollen dazu eine Deckelung der Gebühren, da diese Entwicklung so nicht weitergehen könne. Unter Berücksichtigung dieser Vorgaben wurde zähneknirschend der Vorlage zugestimmt. Nur durch die bisherige Kostenüberdeckung wird es bei einer Erhöhung für Wasser und Abwasser auf 5,96 Euro statt 6,65 Euro pro Kubikmeter bleiben.

Ortsvorsteher Martin Greiner streifte kurz den Jahresbericht 2017 der Stadt Kandern und betonte noch einmal den „außerordentlich hohen Überschuss“ in Höhe von knapp 3,76 Millionen Euro. Das positive Ergebnis resultiere neben der Umstellung der Buchführung unter anderem auch auf höheren Gewerbesteuereinnahmen sowie Minderausgaben und nicht ausgeführten Bau/Reparaturmaßnahmen. „Ein Jahr lang keine neuen Maßnahmen planen, und dafür den Stau abzubauen wäre sinnvoll,“ meinte Greiner dazu.

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