Bei all diesen finanziellen Belastungen ist es für den Verein schwierig, auch noch das Wunschprojekt zu stemmen. „Wir wollen keinen kompletten Kunstrasenplatz von der Stadt“, stellen die beiden Vorstandsmitglieder klar. Ein bisschen Unterstützung, etwa bei den Energiekosten, könnten sie sich aber schon vorstellen, zumal andere Vereine immerhin davon profitierten, dass sie zum Beispiel die Turnhalle der Schule nutzen können.
Generell würden sich Argast und Kern mehr städtische Unterstützung für alle Kanderner Vereine wünschen. Oft sei es nur privater Initiative zu verdanken, wenn das Vereinssterben, das sie beobachten, aufgehalten werde, so die Kritik.
Der FC Kandern hat Einnahmen durch Mitgliedsbeiträge, durch Sponsoren wie Helmuth Seiter, vor allem aber durch den Einsatz von Mitgliedern bei Budenfest, Fasnachtsumzug und anderen Aktionen. Der Verein ist zwar schuldenfrei. Ein Budenfest, das schlecht läuft, würde allerdings ein großes Loch in die Finanzplanung reißen, wie Argast ausführt.