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Kandern Feste als Publikumsmagnet

Alexandra Günzschel
Kandern bietet viele Möglichkeiten, um sich an der frischen Luft zu betätigen. Foto: Alexander Anlicker

Tourismus: Ansturm auf den Westweg / Tagestouristen schätzen die Themenwege

Die Lage als Etappenort am Westweg hat der Stadt Kandern trotz oder gerade wegen der Corona-Pandemie eine gute Saison beschert. Outdoor-Aktivitäten und Urlaub in Deutschland waren im vergangenen Jahr so beliebt wie nie. Das zeigte sich auch bei den Übernachtungszahlen. Zur Wander-Hochsaison war in Kandern kaum noch ein Gästebett zu bekommen.

Kandern. Dem beliebten Fernwanderweg gilt denn auch das besondere Augenmerk der Tourismusbeauftragten Claudia Röder. Sie bemüht sich um Einträge in Broschüren sowie Reise- und Wanderführern, die auf Unterkünfte am Etappenort Kandern hinweisen. Es bestehen Kooperationen mit Anbietern von Pauschalreisen, die Gepäcktransfer anbieten. Und auch beim alljährlichen Westweg-Wanderopening der Schwarzwald Tourismus GmbH macht die Stadt verlässlich mit. Allerdings musste das Opening im vergangenen Jahr coronabedingt verschoben werden.

Von großer Bedeutung ist für Kandern darüber hinaus der Tagestourismus, nicht zuletzt, weil Gastronomie und Einzelhandel davon profitieren. Es ist vor allem die Kandertalbahn, die in den warmen Monaten Jahr für Jahr viele Touristen in die Kleinstadt lockt.

Beliebt sind aber auch die vielen Themenwege, die das Wandern rund um Kandern zu einem besonderen Erlebnis machen. Dazu zählt zum Beispiel der August-Macke-Rundweg, der sowohl selbstständig als auch im Rahmen einer Führung begangen werden kann. Recht erfolgreich sind die schauspielerischen Führungen mit Wigand Neumann als August Macke, die derzeit jedoch nicht stattfinden.

Wahre Publikumsmagnete sind in normalen Jahren auch beliebte Veranstaltungen wie der Städtlitag des Werberings, der Kunsthandwerkermarkt oder das Budenfest der Vereine. Weitere Attraktionen sind die traditionsreichen Keramikwerkstätten in der „Töpferstadt“, der Golfplatz, das Kino und im Sommer das Freibad.

Wer mehr über Kandern erfahren will, ist bei der Tourist-Information, die von Claudia Röder geleitet wird, an der richtigen Adresse. Hier, an der Hauptstraße 18 im alten Rathaus von Kandern, laufen alle Fäden zusammen, wenn es um touristische Angebote in Stadt und Region geht. Doch weil eine persönliche Beratung vor Ort wegen des Lockdowns nicht möglich ist, bleibt derzeit nur der Kontakt per Telefon oder E-Mail.

Die Zeit während des Lockdowns im Frühjahr hat man bei der Tourist-Information im Übrigen genutzt. Zwei neue Flyer über Kandern sind in deutscher und englischer Sprache erschienen: die handlichen Prospekte „Willkommen in Kandern“ und „Töpferstadt Kandern“ geben einen schnellen Überblick über Sehenswertes. Eine eigene Homepage für das Heimat- und Keramikmuseum soll noch in diesem Frühjahr an den Start gehen.

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