Ein Bauantrag für die Jurte, zwei Komposttoiletten und einen Zaun hat der Technische Ausschuss bereits beraten, der Bauanntrag liegt zur Prüfung beim Landratsamt Lörrach. Allerdings würde allein die Herstellung der Jurte etwa ein Jahr Vorlauf benötigen, sodass die Umsetzung dieser Erweiterung aktuell erst eher in einem zweiten Schritt denkbar erscheint. Bürgermeisterin Simone Penner hatte seinerzeit bei der Beratung des Bauantrags deutlich gemacht, dass sie fest mit den jetzigen Kapazitäten des Waldorfkindergartens plant, und dass sie an der Erweiterung der Betreuungsmöglichkeiten grundsätzlich festhält. In der aktuellen Situation hat Nina Ziemer den Eindruck, dass die Stadt im Fall des Erwerbs der Immobilie vom Status Quo eines eingruppigen Betriebs ausgeht und eine mögliche Erweiterung sich eher als einen zweiten Schritt mittelfristig vorstellen kann.
Erweiterung kommt erst im zweiten Schritt
„Es ist aktuell sehr schwierig, die weitere Entwicklung vorauszusehen. Wir erleben gerade, dass das Angebot in Kandern ständig ausgeweitet wird – wie die Lage in einem Jahr aussieht, kann ich nicht sagen“, sagt die Vorsitzende.
Für den Trägerverein wäre es ein organisatorischer Kraftakt, aber auch eine Balanceübung, da der Waldorfkindergarten zum Beispiel zwölf Feuerbacher Kinder auf seiner Warteliste hat und bereits Personal dafür gefunden hatte.