„Ich sehe nichts, was nicht benötigt wird“, würdigte Rudi Mayer die Auflistung. Dennoch sorgte er sich, ob das Verwalten der neuen Geräte von der Freiwilligen Feuerwehr, die im Moment aus 60 Mitgliedern besteht, auch bewerkstelligt werden kann. Lenke verwies auf die zehn Gerätewarte, mit denen man sich anstelle des gewünschten Hauptamtlichen beholfen habe.
Auch Gabi Weber und Kaja Wohlschlegel, die sich im Gemeinderat noch kritisch über die hohen Kosten geäußert hatten, signalisierten ihre Zustimmung für die geplanten Neuanschaffungen.
Als Luxus wurde dagegen der Bau einer Schaugarage für den in Eigenleistung restaurierten „Opel Blitz“ angesehen. Die ehemalige Einstellhalle für das Oldtimer-Fahrzeug, die ebenfalls in Eigenleistung realisiert worden war, fiel dem Brand zum Opfer. Im Zuge des Wiederaufbaus des Feuerwehrgerätehauses soll nun zur Straße hin für 31 000 Euro eine Schaugarage entstehen. Die Feuerwehr hat signalisiert, dass sie durch Eigenleistung die Kosten um 5000 Euro senken könnte.
„Muss es denn unbedingt jetzt sein. Wir haben das Geld nicht“, fragten Mayer, Wohlschlegel und Weber. Günter Lenke kam es vor allem darauf an, dass der Opel Blitz nicht im Regen steht.