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Kandern Firma verzögert Fertigstellung

Weiler Zeitung
Der Kindergartenneubau in Kandern: Aufgrund von Reibereien mit einer beauftragten Firma können die Bodenverlegearbeiten nun erst am 17. September beginnen. Foto: Alexandra Günzschel Foto: Weiler Zeitung

Kindergartenneubau: Neue Auftragsvergabe per Eilentscheid

Kandern (ag). Die Fertigstellung des Kindergartenneubaus im Forsthausgarten verzögert sich (wir haben berichtet). Verantwortlich dafür sind Unstimmigkeiten mit der ursprünglich beauftragten Bodenverlegefirma.

Die Stadtverwaltung hat mittlerweile eine andere Firma gefunden, die die Bodenbelagsarbeiten zeitnah ausführen kann. Darüber informierte in der jüngsten Gemeinderatssitzung Bürger-meister Christian Renkert.

„Es gab Reibereien und die Zusammenarbeit hat keinen Sinn mehr gemacht“, erklärte der Bürgermeister. Schnell habe man im Hinblick auf den nun anvisierten späteren Umzugstermin in den Herbstferien einen neuen Anbieter finden müssen. Von einer erneuten öffentlichen Ausschreibung wurde deshalb abgesehen. Auch sei die Zeit zu knapp gewesen, um noch eine außerordentliche Sitzung des Gemeinderats einzuberufen.

Die Wahl fiel auf die Firma Boden Comfort aus Schliengen, die bereits am 17. September mit den Arbeiten beginnen kann. Mit einem Angebotspreis von 69 078 Euro liegt die Firma noch unterhalb des zweitgünstigen Bieters bei der ursprünglichen Ausschreibung (69 269 Euro) und lediglich 3672 Euro über dem Angebotspreis der Firma, die zunächst den Zuschlag erhalten hat.

Das Schliengener Unternehmen sei der Stadt Kandern als zuverlässig bekannt. Ausschlaggebend für die Auftragsvergabe war darüber hinaus die räumliche Nähe.

Die Inbetriebnahme der neuen Städtischen Kindertagesstätte soll nach den Herbstferien am Montag, 5. November, erfolgen. Die betroffenen Eltern wurden bereits informiert.

Haftungsfragen noch in der Schwebe

Gemeinderat Johann Albrecht wollte wissen, ob die Firma, die den Ausführungsbeginn verschleppt hat, für entstandene Schäden in Haftung genommen werden kann. Renkert erklärte dazu, was die Anwälte der Stadt empfohlen haben, nämlich erst einmal abzuwarten, wie die Baumaßnahme nun weiter voranschreitet, um dann gegebenenfalls einen Betrag in Rechnung zu stellen. Weitere Anmerkungen zu der Eilentscheidung gab es von Seiten des Gemeinderats nicht.

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