Für Malsburg-Marzell sei zum Schuljahresbeginn eine Lösung unter Einbeziehung der Gemeinde, des Schulträgers, der Eltern und des RVL mit den Verkehrsunternehmen herzustellen, die von Anfang an die Schülerbeförderung im gesamten Landkreis im Blick habe, fordern die Freien Wähler. Der Antrag von SPD und Grünen greife deshalb zu kurz, erklären sie.
Stellungnahme zweier Landtagsabgeordneten
Die beiden Grünen-Landtagsabgeordneten Josha Frey und Reinhold Pix begrüßen den Vorstoß der Kreistagsfraktionen von Grünen und SPD, die in ihrem Antrag fordern, dass das Landratsamt eine schnelle Lösung herbeiführt.
„Die Verantwortung für die Beförderung liegt zwar beim Schulträger, sprich bei der Gemeinde. Wenn jedoch insgesamt keine ausreichenden öffentlichen Verkehrsmittel zur Verfügung stehen, braucht es die konstruktive Unterstützung des Landkreises, der ja bekanntermaßen für den öffentlichen Busverkehr zuständig ist“, betont Frey.
„Wir müssen die Stärkung des ländlichen Raums ernst nehmen, denn die Sicherstellung gleicher Lebensbedingungen überall in Baden-Württemberg ist ein klarer Auftrag unserer Landesverfassung. Dies trifft auch für die Sicherstellung der Mobilität für Groß und Klein zu“, ergänzt Pix.
Beide Abgeordnete betonen, dass es nicht nur eine kurzfristige Lösung bis zum Schulstart geben muss, sondern langfristig der öffentliche Nahverkehr im ländlichen Raum im Landkreis gestärkt werden soll.