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Kandern Fünf Spender mit reichlich Erfahrung

Weiler Zeitung
Die Blutspender waren bei Beate Paul und Felix Mehlstäubler in guten Händen. Foto: Ines Bode Foto: Weiler Zeitung

DRK-Aktion: Mannschaftswettbewerb wird fortgesetzt / Stippvisiten von Lokführern und Montagearbeitern

Zur vollen Zufriedenheit der Bereitschaftsleiter des DRK-Ortsvereins, Martin Winkler und Lena Sütterlin, verlief die Blutspende-Aktion in der Kandertalhalle: 193 Spender kamen, zwölf Rückstellungen gab es, was folglich 181 Konserven bescherte.

Von Ines Bode

Kandern-Wollbach. Nach dem Wettbewerb ist vor dem Wettbewerb: Wegen rückläufiger Spenderzahlen hatte der DRK-Ortsverein 2019 erstmals einen Preis für Gruppen, etwa Vereine und Firmen, ausgelobt. Der kluge Schachzug ging auf und ließ die Spenderzahl um mehr als das Doppelte anschnellen – von noch mageren 112 Spendern im Jahr 2018 auf 230 im Folgejahr. Damit war klar, dass der Wettbewerb in die zweite Runde geht.

Entsprechend hoch fiel denn auch die Erwartung der Organisatoren aus. „150 Konserven wären ganz gut, aber mit 180 würde sich der ganze Aufwand lohnen, sagte Winkler am frühen Nachmittag. Wie immer war gleich zu Beginn ein Ansturm zu verzeichnen gewesen. Die gute Vorbereitung der 22 Kräfte, darunter auch treue Vereinsexterne, sorgten für einen geregelten Ablauf.

Wegen des Datenschutzes habe man den Aufbau der Stationen verändern müssen, nach der Testphase des Vorjahrs war man nun eingespielt. Leere Liegeplätze zwischendurch wurden von jenen Ortsgruppenmitgliedern genutzt, die während des Einsatzes selber als Spender auftraten. Das treffe auf nahezu zwei Drittel zu, meinte Felix Mehlstäubler.

Dazu passt auch die Geschichte vom Lokführer aus Frankfurt. Schon zweifach fand er sich ein, spendete und fuhr zurück zu seiner Lok, die in einem regionalen Bahnhof wartete.

Am Montag wurde ein Düsseldorfer begrüßt, auch ein Berliner wurde schon vorstellig, das seien wohl Montagearbeiter, hieß es.

Alexander Sieber vom Team aus Baden-Baden erklärte, der Mensch verfüge über fünf bis sieben Liter Blut. Ein halber Liter weniger spiele eigentlich keine gravierende Rolle (außer man wiegt unter 50 Kilo).

Kleiner Rekord vom Montag: „Wir hatten fünf Spender, die mindestens schon 100 Mal dabei waren“, betonte Winkler. Auch die Zahl der Erstspender konnte sich mit 16 Neulingen sehen lassen.

Um aller Wohl bemühte sich das Küchenteam, so verwöhnte etwa ein Busfahrer aus dem Team „seine Gäste“ mit Schokolade.

Winkler zufolge sei der Ortsverein Wollbach für seine gute Flammwaie und die Kuchenauswahl als Nachtisch bei Spendenterminen bekannt – das werde sehr geschätzt.

Obendrein gab’s eine Grillzange als Geschenk vom Landesverband, dessen neuestes Werbemotto lautet: „2020 wird heiß“.

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