In Holzen entfallen von insgesamt 1,2 Hektar Fläche 0,5 Hektar auf den Wohnbau, 0,2 Hektar auf gemischte Bauflächen und 0,4 Hektar auf Grünflächen.
Gewerbeumfrage
In die erste Auswertung der Gewerbeumfrage flossen 19 Fragebögen mit ein. Die beiden Stadtplaner gaben einen ersten groben Überblick. Bis zum Jahresende wird die Auswertung erfolgt sein.
Eine detaillierte Bestandserhebung soll dann zu Beginn des Jahres folgen, die Anpassung der gewerblichen Bauflächen ist für März vorgesehen, so dass im April die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit sowie der Behörden erfolgen kann.
Die meisten Betriebe befinden sich der Umfrage zufolge in der Kernstadt, gefolgt vom Ortsteil Holzen. „Das soll auch so bleiben“, stellte Laub klar. Allerdings zeichneten sich mitunter Probleme bei Plänen für betriebliche Erweiterungen ab, erklärte er.
Bei den befragten Betrieben handelt es sich überwiegend um Handwerksfirmen, gefolgt von verarbeitenden Unternehmen und dem Dienstleistungssektor.
Fast die Hälfte der Teilnehmer plant derzeit keine Erweiterung, etwa ein Drittel will mittelfristig und ein Viertel kurzfristig expandieren. Ein Großteil dieser Betriebe gibt den zusätzlichen Flächenbedarf mit weniger als 2000 Quadratmetern an, viele kämen sogar mit einer Fläche unter 1000 Quadratmetern aus.
Am liebsten würden sich die meisten in direkter Nachbarschaft oder zumindest im selben Ortsteil vergrößern. Nicht alle glauben aber, dass das möglich sein wird.
Stimmen aus dem Rat
Daniela Schmiederer wollte wissen, ob Gewerbegebiete auch ohne konkrete Anfragen ausgewiesen werden könnten. Wenn es dafür Flächen gebe, sei dies möglich, erläuterten die Planer.
Gabriele Weber war aufgefallen, dass von den Bauplänen mitunter auch ausgewiesene Grünzüge des übergeordneten Regionalverbands Südlicher Oberrhein betroffen waren. Die Referenten bestätigten ihre Vermutung, dass man im Austausch stehe und es Verhandlungsspielräume gebe.
Günter Lenke fand die Gewerbeumfrage wichtig, da in Kandern jahrzehntelang keine Betriebe hinzu gekommen seien und man Abwanderung verhindern müsse.
Flächen für neue Firmen bereitstellen wollte Johann Albrecht.
Vor dem endgültigen Ergebnis werde man noch einmal alle Ortsteile besuchen und in enger Abstimmung mit der Verwaltung entscheiden, wurde auf Nachfrage von Fritz Höferlin versichert.