Budenfest: Einziger Anbieter von Kaffee und Kuchen pausiert
Kandern (sih). Bislang stemmten 15 Vereine das Kanderner Budenfest. Nun suchten die 24 Vertreter der Kanderner Vereine bei der Versammlung der IG-Budenfest am Donnerstag eine Lösung für die Lücke, die das Ausscheiden des Harmonika-Orchesters Kandern (HOK) in diesem Jahr reißen wird.
Seit 45 Jahren wirkte das HOK mit am Budenfest, seine Bude ist die einzige, in der Kaffee und Kuchen serviert werden. 250 Kuchen oder Torten müssten hierfür gebacken werden, sagte HOK-Vorsitzende Alexa Fehrenbacher, dazu käme die Mitarbeit am Fest und beim Auf- und Abbau. Die Einnahmen seien gut, so Fehrenbacher, doch für das Budenfest 2018 bringe der Verein mit seinen 20 Aktiven und dem Seniorenorchester definitiv nicht genug Helfer zusammen.
Beim kommenden Probenwochenende werde man sich vereinsintern nochmals beraten, so die Vorsitzende, doch: „Ich sehe keine Besserung, dass wir das im großen Stil weiter machen können“. Das HOK könne sich vorstellen, seine Bude mit Sitzplätzen einem anderen Verein bereit zu stellen. Das Problem: Dieser andere Verein muss erst mal gefunden werden – unter Umständen auch außerhalb von Kandern. Beim Angebot „Kaffee und Kuchen“ soll es jedenfalls bleiben.
Angedacht wurde für alle Fälle schon mal eine Werbeaktion um einen Nachfolger, auch über Facebook. Bürgermeister Christian Renkert regte an, einen Plan aufzustellen, anhand dessen sich ein Nachfolger orientieren könnte. Wie genau es weitergeht, soll sich bei der Sondersitzung der IG-Budenfest am 8. Mai in der „Sonne“ zeigen.
