Vera Maier und Thomas Allgeier bringen den KulturRaum in Holzen zum Klingen.
Große Leidenschaft und eine intensive, kraftvolle Stimme brachte die Sängerin Vera Maier laut einer Mitteilung auf die KulturRaum-Bühne nach Holzen. Begleitet wurde sie dabei von Thomas Allgeier auf dem Akkordeon.
Sie spielten vor allem Chansons, die sie mit einer ganz persönlichen Note versahen. So texteten sie ein altes russisches Lied, heute eher bekannt unter „Those were the days, my friend“, einfach ins Alemannische um in „Sell war e wilde Zitt“. Ihre Version handelte von ihrer eigenen Hausbesetzer-Vergangenheit.
In dem jiddischen Lied „Bay mir bistu sheyn“ wurde erklärt, dass es nicht darauf ankommt, wie gut das Aussehen ist, sondern dass es darauf ankommt, dass man geliebt wird. Beim bekannte Lied von Gilbert Bécaud „Nathalie“ griff Vera Maier, trotz Ellenbogenverletzung, zur Gitarre und begleitete gekonnt. Etwas fürs Herz war der alte Klassiker von Hildegard Knef „Für mich soll’s rote Rosen regnen“. Edith Piafs „ No, je ne regrette rien“ wurde mit viel Hingabe von Vera Maier gesungen.
Die beiden Ibacher glänzten laut der Mitteilung mit viel Bühnenpräsenz in dem leider mit wenigen Besucher besetzten Veranstaltungsraum. Der Applaus war dafür umso kräftiger, die Zuschauer waren begeistert und forderten auch noch eine Zugabe. Die bekamen sie mit „Gerda“ von Klaus Hoffmann.
