Kandern-Holzen Tonia Krupinski reimt am besten

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Tonia Krupinski machte beim Poetry Slam das Rennen. Foto:  

Drei Poeten liefern sich im KulturRaum der Dorfmitte einen künstlerischen Wettstreit in Sachen Schlagfertigkeit. Der Preis für den besten Wortwitz war ein Christstollen, den die Tübingerin mit nach Hause nehmen konnte. Die nächste Veranstaltung steht an.

Ein „Dichterwettstreit deluxe“ lockte am Freitag laut einer Mitteilung zahlreiche Gäste zu einer Poetry-Slam-Veranstaltung in den KulturRaum der Dorfmitte Holzen.

Auf der Kleinkunstbühne im Auditorium der ehemaligen Akademie präsentierte Moderator Elias Raatz drei Poetinnen und Poeten, die im Wettstreit mit selbst geschriebenen Texten versuchten, die Gunst der Juroren aus den Reihen des Publikums zu erringen.

Die Freiburgerin Pauline Hagmann sowie Tonia Krupinski und Jonas Pan aus Tübingen stellten abwechselnd ihre ganz unterschiedlichen Beiträge vor. Selbstironisches, Heiteres, Frivoles und Gesellschaftskritisches kam zur Sprache, die Themen reichten von den Tücken im Umgang mit Reizwäsche über die Begegnung mit einer Spinne bis zur vom Grundgesetz garantierten Würde des Menschen.

Zur Auflockerung Magie

Zur Auflockerung gab es Zauberkunststücke von Jonas Pan, der als deutscher Vizejugendmeister der Magier über einschlägige Erfahrungen verfügte. Elias Raatz trug mit makabren Kurzgedichten über Tiere zur Erheiterung bei und gab den Akteuren durch Interviews die Möglichkeit, schriftlich gestellte Fragen des Publikums nach Privatem und Motivation zu beantworten.

Tonia Krupinski hieß dann zum Schluss die Gewinnerin. Die Germanistik- und Rhetorikstudentin konnte am stärksten überzeugen und durfte am Schluss den ersten Preis, einen Christstollen, entgegennehmen. Großer Applaus der Zuhörer am Ende der Veranstaltung honorierte die Leistung der Künstler und zeigte, dass und warum sich diese Art des Literaturvortrags auch im Markgräflerland immer größerer Beliebtheit erfreut.

Als nächstes Tavernenlieder

Gleichzeitig geht die Reihe von Veranstaltungen in der „Dorfmitte Holzen“ nahtlos weiter: „Tavernenlieder – Chansons und mehr“ bringen Vera Maier und Thomas Allgeier am Freitag, 10. November, ab 19.30 Uhr auf die Bühne. Der Eintritt beträgt 14 Euro im Vorverkauf über das Portal www.ticketleo.com, bezahlt werden muss erst am Abend selbst. An der Abendkasse kosten die Karten zwei Euro mehr.

Mit großer Leidenschaft erwecke die Sängerin Verena Maier aus dem Südschwarzwald vertraute und auch weniger bekannte Chansons zu neuem Leben, heißt es. Sie singe vom rauen Leben, der Vergänglichkeit des Glücks und immer wieder von der Liebe. Umrahmt, begleitet und bisweilen auch getrieben von ihrem Akkordeonisten Thomas Allgeier, entfalteten die Lieder ihren eigenen Charakter, heißt es in der Ankündigung. Seit 2010 machen die Ibacher zusammen Musik und möchten die Menschen berühren. Es wird gewirtet mit Getränken, Schinken- und Käseweckli.

Weitere Infos: www.dorfmitte-holzen.de

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