Neu eingeführt werden soll eine Regelung, wonach auch gefährliche Hunde, die etwa durch Bissattacken auffällig geworden sind, siebenmal so viel kosten sollen wie der Ersthund. In Kandern wären derzeit vier Hunde von dieser Regelung betroffen.
Rechnungsamtsleiter Benedikt Merkel hielt dieses Vorgehen für gerechtfertigt, zumal ja gar nicht jeder Kampfhund gefährlich sei. Eine Anzeige alleine, so stellte er klar, reiche für die Einstufung als gefährlicher Hund nicht aus. Das werde geprüft, begegnete er entsprechenden Befürchtungen. Auch verwies er auf andere Gemeinden, die ähnlich vorgehen würden.
Fritz Höferlin führte bei der anschließenden Diskussion eine Berechnung des Bauhofleiters an, wonach jährlich rund 30 000 Euro an Kosten für die Entsorgung von Hundekot anfallen, ein Großteil der Einnahmen durch die Hundesteuer, die derzeit bei gut 40 000 Euro liegen.