Ein Dauerthema ist auch die Umrüstung des jetzigen Hartplatzes, der sich im Besitz der Stadt Kandern befindet, zu einem Kunstrasenplatz. Als einer der letzten Fußballvereine in der Region verfügen die Kanderner Kicker nicht über einen Kunst- oder Winterrasen. Das mache es generell schwierig, den Spiel- und Trainingsbetrieb der Jugendmannschaften aufrechtzuerhalten. Aber auch hier ist Argast guten Mutes, dass der Verein mit finanzieller Unterstützung durch die Gemeinde rechnen kann, zumal die designierte Bürgermeisterin Simone Penner hier schon ihre Offenheit signalisiert habe.
Festwochenende geplant
Gefeiert werden soll das 100-jährige Bestehen des FC Kandern mit einem langen Festwochenende vom 3. bis 5. Juli. Geplant sind ein Festakt im Gasthaus „Ochsen“ mit Ansprachen und Ehrungen unter anderem durch den Fußballverband. Daneben soll es Fußballturniere für Aktive und die Nachwuchsteams geben, dazu ein Spiel einer FCK-Traditionself gegen eine Regio-Auswahl. Für die Musik wurde die Kanderner Band „SoulRausch“ verpflichtet.
Ob die Feierlichkeiten tatsächlich stattfinden, das wird voraussichtlich Mitte Mai endgültig entschieden. „Es wäre schade, wenn wir das Jubiläumswochenende absagen müssten“, sagt Argast. Der Schaden hielte sich aber vor allem dadurch in Grenzen, dass die Feier von vorneherein nicht als Großveranstaltung angelegt gewesen sei. Ausgaben sind dem Verein bisher abgesehen von der Festschrift zum Jubiläum bisher ebenfalls noch kaum entstanden.
Einnahmen fallen weg
Je nachdem, wie die Corona-Krise sich noch weiterentwickelt, könnte der FC Kandern aber wie so viele andere Vereine in die Bredouille kommen. Sollte etwa das für September geplante Kanderner Budenfest abgesagt werden müssen, breche für viele örtliche Vereine eine der Haupteinnahmequellen des Jahres weg. „Ein Jahr ohne Budenfest oder auch nur mit einem schlecht besuchten Budenfest lässt sich nicht so ohne Weiteres überbrücken“, sagt Argast.
Gemeinschaft vermisst
Generell beobachtet er bei den Spielern und allen Vereinsmitgliedern die Sehnsucht nach der Gemeinschaft. „Es steht das dritte Wochenende bevor, an dem wir nicht trainieren und nichts gemeinsam unternehmen können“, schildert er die Situation und die Rückmeldungen aus dem Verein. „Das fehlt schon.“