Das sind unterschiedlich lange und harmonisch aufeinander abgestimmte Kunststoffröhren, die beim rhythmischen Schlagen auf eine weiche Unterlage verschiedene Töne von sich geben. Sowohl das Vorstufen- als auch das Jugendorchester, beide unter Leitung von Maria Krey, erheiterten ihre Hörerschaft mit je einem Stück auf den neuartigen Klangkörpern. Ein gewisser Craig Ramsell habe sie erfunden, als er Pappröhren zerkleinerte und bemerkte, wie gut sie klingen, war aus der Programmansage zu erfahren.
Die weitere Vortragsfolge bereitete ebenfalls viel Freude. Mit den Stücken „Happy“, „Hot Tomales“ und „Ghostbuster“ lieferten die jüngsten Musikanten höchst beachtliche Talentproben ab, die zudem rhythmisch putzmunter und tonlich astrein gerieten. Recht wirkungsvoll profilierte sich anschließend das Jugendorchester mit einer kleinen Hitparade, die populäre Titel wie „Cheerleader“, „Duele el Carazón“ und „A Thousand Years“ enthielt. Beeindruckend auch die Wiedergabe der „Triangle Tarantella“ von Oliver Mann sowie des Filmhits „Cheap Thrills“ von Mads Heldtberg. Zum Dank für den freundlichen Beifall revanchierten sich beide Gruppen gemeinsam mit der Wiederholung des eingangs gespielten Stücks „Happy“.