Attraktion: 50 Tonnen feiner weißer Sand beim Rathaus
Kandern (sih). Wer gern am Sandstrand die Seele baumeln lässt, muss nicht mehr in die Ferne schweifen. Seit neuestem gibt es den „Kanderner Stadtstrand“ unterhalb der Rathausbrücke über die Kander. 50 Tonnen feiner weißer Sand wurden hier auf dem Bypass aufgeschüttet. „Wir sind der Süden“, fällt der Leiterin der Kanderner Tourist-Info Claudia Röder dazu ein.
Die Idee hatte Kanderns Bauhofleiter Armin Fehrenbacher, weil an diesem sonnigen Uferbereich immer wieder Kandersand angespült wurde und Kinder sich gern dort aufhalten. Auch Bürgermeisterin Simone Penner freut sich über den Strand, der bestens zum Bestandteil des Kanderner Leitbilds „Aufenthaltsorte an der Kander“ passt.
„Gestern waren 20 Kinder da“, erzählt Fehrenbacher. In Verbindung mit den Schatten spendenden Bäumen und Sträuchern ist ein einladender Ort entstanden. Eine neue Holztreppe führt vom Weg hinunter, demnächst werden noch ein Handlauf und zwei Betonstufen angebracht.
Bereits vorhanden und gut passend gibt es oberhalb der Bachböschung zwei Ruhebänke, zwei Wipptiere, die kleine Insektenweide, ein Abfalleimer und eine Station mit Hundekot-Beuteln.
Eines stellen Penner und Fehrenbacher klar: „Wir wollen hier keinen Ballermann.“ Sie bitten darum, den Ort pfleglich zu nutzen und sauber zu hinterlassen. Sollte das nicht funktionieren, so Penner, werde das Ganze rückgängig gemacht – oder, wie es Fehrenbacher ausdrückt: „Das ist schnell zurück gebaut.“
