„Wir konnten es uns unter den gegebenen Umständen nicht vorstellen“, erklärt Oberzunftmeister Johann Albrecht. Da nicht klar ist, wie sich die Corona-Lage entwickelt, gab es unter den Aktiven auch Befürchtungen, die Zunftabende später kurzfristig absagen zu müssen.
Doch auch unter den aktuellen Auflagen wäre es wohl schwierig geworden, einen unterhaltsamen Abend zu veranstalten. „Es macht keinen Sinn, vor einem halb vollen Saal zu spielen“, erklärt Albrecht. „Vermutlich hätten wir auf der Bühne noch nicht mal singen dürfen, da es nicht möglich ist, dort die geforderten Abstände einzuhalten.“ Und möglicherweise hätte kein Alkohol ausgeschenkt werden dürfen, was bei einer vierstündigen Fasnachtsveranstaltung doch ein wenig auf die Stimmung schlagen könnte, befürchtet Albrecht, der aus all diesen Gründen wenig Chancen auf einen Abend sieht, der allen Beteiligten Spaß macht. Dies sei auch der eindeutige Tenor unter den Aktiven gewesen. „Wir bedauern das sehr“, betont er abschließend.