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Kandern Keine aktivierenden Besuche mehr

Weiler Zeitung
Senioren, die an einem aktivierenden Hausbesuch interessiert sind, müssen sich derzeit auf lange Wartezeiten einstellen.                                                                                                                                        Foto: sba/Sebastian Kahnert

Hauptversammlung: Förderverein der Sozialstation blickt zurück / Wartelisten für beliebtes Angebot 

Der Förderverein der Sozialstation Kandern konnte bei seiner Jahreshauptversammlung auch einige Gäste begrüßen. Gekommen waren Bürgermeisterin Simone Penner, Pfarrer Martin Karl sowie die beiden Geschäftsführer in der Nachfolge von Beate Fuchs, Petra Vizi und Benjamin Rudolph.

Kandern. Im Rückblick auf die Zeit seit der letzten Mitgliederversammlung berichtete Vorsitzende Gabriele Weber über die Auswirkungen der Corona-Pandemie und die geplanten weiteren Entwicklungen.

Das gut angelaufene, gerne angenommene Angebot des aktivierenden Hausbesuchs war sehr stark von der Corona-Krise betroffen, weil vor allem zum Schutz der Teilnehmer, aber auch zum Schutz der Bewegungspaten die Besuche zeitweilig ausgesetzt werden mussten.

Auch war es nicht möglich, weitere an der ehrenamtlichen Tätigkeit als Bewegungspaten interessierte Personen fortzubilden, weil wegen der Pandemie die Fortbildungsmodule am Belchen-Institut nicht stattgefunden haben.

Das führt aktuell dazu, dass es eine lange Warteliste gibt und sich am aktivierenden Hausbesuch interessierte Seniorinnen und Senioren in Kandern auf längere Wartezeiten einstellen müssen, bis das Angebot wieder starten kann.

Sehr positiv wurde daher die Nachricht aufgenommen, dass beim Belchen-Institut an den beiden letzten Wochenenden im Oktober wieder Fortbildungsmodule durchgeführt werden.

Vom Förderverein wurden entsprechend eines früheren Beschlusses der Mitgliederversammlung der Sozialstation Mittel für die Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern bereitgestellt. Vizi und Rudolph berichteten, dass diese Mittel als Ausbildungszuschüsse für die Praxisanleitung und Familienpflege Verwendung fanden.

Rudolph betonte die Notwendigkeit, die digitale Infrastruktur auszubauen, auch zur Optimierung der Einsatzplanung, was den Mitarbeitern und den Patienten zugute komme.

Die Mitgliederversammlung entschied, dafür einen Betrag zur Verfügung zu stellen.

Die Beiträge von derzeit 337 Mitgliedern, die zum Teil den Mindestbeitrag durch eine feste Jahresspende erweitern, ermöglichen es, zusätzlich zum Solidaritätsfonds und dem aktivierenden Hausbesuch die Sozialstation in weiteren Aufgaben zu unterstützen.

Von dem Projekt „Notfalldose“ hat die Sozialstation noch einige Dosen vorrätig. Sie sollen in den kommenden Wochen an Interessierte abgeben werden. Die Verteilung wird über die Tourist-Information Kandern erfolgen.

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