Ruhig und sachlich war die Debatte, in deren Verlauf die der Sitzung beiwohnenden Anlieger auch Wert darauf legten, dem Projekt der „Artfactory“-Eigentümer nicht ablehnend gegenüber zu stehen. Vielmehr ging es um Bedenken bezüglich des zu erwartenden Verkehrs bei Veranstaltungen in dem großen Anwesen, um An- und Abfahrten, um das Schlagen von Autotüren und um Verkehrsprobleme.
Genau hier setzen auch die Auflagen an, die die Stadt den Eigentümern in die Baugenehmigung hineinschreibt. So müsse zum Beispiel (etwa mittels Beschilderung) sichergestellt werden, dass die Zu- und Abfahrt zur Alten Ziegelei keinesfalls via Klostergasse oder Speckwinkel erfolgt, sondern ausschließlich über den Rebmättleweg. Reglementiert sind auch die Öffnungszeiten des Cafés, dessen Betrieb nur zwischen 10 und 22 Uhr laufen darf. Die Eigentümer müssen überdies garantieren, dass die Stellplätze für die Ateliers „nur während der Tageszeit in Anspruch genommen“ werden. Deren Frequentierung dürfe nicht höher als die der Wohnungen sein.