Kandern Keramik-Werkstatt von Beatrix Sturm-Kerstan wird zum letzten Mal geöffnet

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Teeschalen weiß Foto: zVg/Klaus Ditte

Die Künstlerin Beatrix Sturm-Kerstan starb 2023. Ihre Werke werden noch einmal gezeigt.

Laut einer Mitteilung werden Arbeiten der im vergangenen Jahr verstorbenen Künstlerin Beatrix Sturm-Kerstan noch einmal am Wochenende des 9. und 10. März von 10 bis 18 Uhr in ihrer Werkstatt im Böscherzenweg 3 in Kandern gezeigt.

Wie Julius Kerstan schreibt, werden ihre Keramikarbeiten zum letzten Mal in einer Ausstellung präsentiert. Fast 20 Jahre hatte Beatrix Sturm-Kerstan die traditionsreiche Keramikwerkstatt von Horst Kerstan und Richard Bampi in Kandern weitergeführt und ihr mit ihren gebrauchsorientierten Gefäßen – Bechern und Teeschalen, Schüsseln und Platten, Dosen und Vasen – ein neues Gesicht gegeben. Anlass der Öffnung ist der Tag der offenen Töpferei. Seit ihrer Japanreise 1990 mit Horst Kerstan war die japanische Teekeramik für sie Inspiration und Vorbild. Das bewusst Asymmetrische wurde zu ihrem Gestaltungsprinzip, heißt es in der Mitteilung. Durch das Schneiden der Ränder und absichtlich angelegte Spurrillen brachte sie Bewegung in ihre Formen. Die Feldspatglasuren in Seladongrün, Ochsenblutrot und Temnokuschwarz, die bereits das alte China kannte, zeigen bei ihr in Kombination mit transparent weißen Angüssen und farbigen Pinselzeichen eine besondere Frische und Leichtigkeit.

Ausstellung Beatrix Sturm-Kerstan: Töpferei Kandern, Böscherzenweg 3, Kandern, Samstag und Sonntag, 9. und 10. März, jeweils von 10 bis 18 Uhr .

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