Für Hanspeter Horlemann war der Familiensporttag dann auch eine gelungene Darstellung der breitensportlichen Angebote, die die Turnabteilung des TSV Kandern mit ihren rund 500 Mitgliedern macht. Gleichzeitig sei es darum gegangen, gerade bei jungen Menschen, aber auch bei älteren, zunehmend auftretenden Bewegungsdefiziten entgegen zu wirken. Die Turnabteilung habe als größte TSV-Unterabteilung ein großes Angebot an Turngruppen für jede Altersklasse. Das geht los beim Mutter-Kind-Turnen. Es folgen Turnangebote für Vorschüler, Schüler der ersten bis sechsten Klasse, Jugendliche ab zwölf Jahren und Erwachsene. Zusätzlich gibt es eine Frauengymnastik- und „Jedermänner“-Gruppe sowie ein Angebot für Freizeit-Volleyball.
Bei aller Zufriedenheit mit dem Angebot seiner Abteilung verhehlte Horlemann gewisse Probleme nicht: „Wegen zu weniger Übungsleiter für den Bereich Buben-Turnen haben wir nur im Mutter-Kind- und Vorschulturnen Jungs dabei.“ So müsse man Jungen ab dem ersten Schuljahr, die mit dem Wunsch nach sportlicher Betätigung im TSV zur Turnabteilung kommen, an die anderen Abteilungen wie Ringen, Tischtennis oder Leichtathletik verweisen.
Damit sei zwar eine sportliche Betätigungsmöglichkeit gewährleistet, aber der Turnabteilung fehlten letztendlich männliche Nachwuchskräfte.