Kandern Konzept für die Stadtentwicklung verabschiedet

Weiler Zeitung
Am Montag wurde im Gemeinderat das Stadtentwicklungskonzept 2035 für Kandern verabschiedet. Foto: ag Foto: Weiler Zeitung

Kandern (ag). Eigentlich war das Stadtentwicklungskonzept vor gut einem Jahr schon

Kandern (ag). Eigentlich war das Stadtentwicklungskonzept vor gut einem Jahr schon fast in trockenen Tüchern. Doch es wurde noch mehrfach überarbeitet, aktualisiert und auf den neusten Stand gebracht. Insbesondere galt es, Entscheidungen zu treffen im Fall von gegensätzlichen Bürgeranregungen, die nicht miteinander in Einklang zu bringen waren.

Deshalb wurde die Endfassung erst am Montagabend im Gemeinderat abgesegnet. Bertram Roth von der LBBW Kommunalentwicklung (KE) brachte das Gremium zuvor auf den neuesten Stand.

„Gemeindeentwicklung hört ja nie auf“, bemerkte Roth. Denn auch die nun verabschiedete Fassung muss künftig wohl hin und wieder überarbeitet werden.

Ergänzungen vorgenommen

Die aktuelle Version wurde ergänzt um neue Einrichtungen und aktuelle Entwicklungen, wie die Aufnahme der Erstellung eines Flächennutzungsplans, aber auch das „Markgräfler Brauwerk“, „es war uns schlicht entgangen“, hat jetzt Eingang in die Bestandsaufnahme gefunden.

Roth ging auch auf die neuesten Bürgerwerkstätten ein mit dem Ziel der Aufnahme der Stadt Kandern in das Förderprogramm als ELR-Schwerpunktgemeinde noch in diesem Jahr. Dafür sei eine differenziertere Betrachtung insbesondere der einzelnen Ortsteile erforderlich gewesen.

Als nächster wichtiger Termin steht nun am Dienstag, 3. März, ein Gespräch mit dem Regierungspräsidium Freiburg an, bei dem sich auch die Ortsvorsteher beteiligen sollen. Bürgermeister Christian Renkert wird dann in Kandern schon verabschiedet und nach Schliengen gewechselt sein.

Richtlinie für Gemeinderat und Verwaltung

Das Stadtentwicklungskonzept wurde in acht Handlungsfelder unterteilt, die jeweils auf der Ziel- und Leitbildebene konkretisiert wurden. Im Beschlussvorschlag zur Verabschiedung heißt es: „In der Stadt Kandern wirken Gemeinderat und Verwaltung bezogen auf alle Entwicklungen und die Entscheidungen darauf hin, dass die festgelegten Ziele und Maßnahmen umgesetzt werden und beziehen dabei die Bürgerschaft ein.“

Das Stadtentwicklungskonzept hat einen Zeithorizont bis zum Jahr 2035.

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