Bekanntlich hat die Heimaufsicht des Landratsamts seinen Antrag im Zusammenhang mit der am 1. September wirksam werdenden Einzelzimmerverordnung abgelehnt, die Übergangsfrist bis zum Jahr 2027 zu verlängern.
In einem dreiseitigen Schreiben an Beate Böhlen, Vorsitzende des Petitionsausschusses, und deren Stellvertreter Norbert Beck erläutert Preinl seine Situation und sein bislang vergebliches Bemühen, mit der Heimaufsicht eine einvernehmliche Lösung zu finden. Wie berichtet, scheitert eine Ausnahmegenehmigung an fehlenden anderthalb Quadratmetern bei der Zimmergröße. „Und das vor dem Hintergrund, dass weit und breit ein Mangel an vollstationären Pflegeplätzen herrscht und Betroffene oft monate-, wenn nicht jahrelang auf einen Pflegeplatz warten müssen“, erklärt der Heimleiter, der von einer „existenzbedrohenden Lage“ für das Pflegeheim spricht. Denn bei einem vorzeitigen Abbau von 26 Pflegeplätzen könne das Heim kaum noch wirtschaftlich geführt werden.