In Kandern stationiert ist ein Rettungswagen und, werktags, ein Krankentransportwagen. Der DRK-Ortsverein sei stark vom Ehrenamt geprägt, sagte Engler. Sie verwies auf drei Blutspendetermine pro Jahr, die Spielenachmittage, die seit mehr als 40 Jahren veranstaltet werden sowie auf die Singnachmittage und den Mittagstisch für Senioren. Auch würden die Ehrenamtlichen Dienste in Pflegeheimen anbieten.
Ein großes Problem im Kandertal sei ein Mangel an Notärzten, nicht selten kämen diese aus Rheinfelden oder Schopfheim, betonte Engler. Hinzu komme, dass es mit dem Bilden einer Rettungsgasse, gerade bei Staus, nur manchmal klappe, wie die DRK-Angestellten Manfred Vogt, Gernot Weinert und Bastian Fellhauer aus ihrem Alltag berichteten. Auch von Attacken auf Rettungskräfte sprachen sie.
Zu Engpässen kommt es in Kandern vor allem dann, wenn der Rettungswagen bei einem Notfall schon im Einsatz ist. In solchen Fällen leistet die First-Responder-Gruppe der Kanderner Feuerwehr wertvolle Dienste. Die Situation sei jedoch etwas besser geworden, seit die Rettungswache in Binzen ist.