Kandern Langenebene-Hütte neu bauen

Weiler Zeitung
Das war nach dem Brand von der Langenebene-Hütte noch übrig. Nun soll sie wieder aufgebaut werden (Archivfoto) Foto: zVg

Aktion: Schwarzwaldverein unterstützt / Neuer Standort

Kandern - Die mutwillig niedergebrannte Langenebene-Hütte soll wieder aufgebaut werden. Der Schwarzwaldverein hatte sich in seiner jüngsten Vorstandssitzung dazu entschlossen, dies zu unterstützen. In den kommenden Tagen soll den Verantwortlichen im Ortschaftsrat Sitzenkirch – federführend durch Ortsvorsteher Tobias Buss über die Stadt Kandern – ein Geldbetrag von 500 Euro erhalten.

Im Februar wurde dem Bauantrag für den Wiederaufbau im Ortschaftsrat und im Technischen Ausschuss in Kandern zugestimmt. Da durch den Brand nichts mehr von der Hütte übrig ist, muss eine Baugenehmigung für den Wiederaufbau erteilt werden.

Unterkunft für Wanderer

Zur Vorgeschichte: Die Langenebene-Hütte ist im März 2020 der Brandstiftung zum Opfer gefallen. Für Touristen auf dem Weg zur Sausenburg oder Wanderer auf dem Westweg war die Hütte ein wichtiger Ort zur Einkehr, zum Schutz oder gar zur Übernachtung.

Der Standort sei laut Mitteilung der Ortsgruppe Kandern ideal, da sich neben einer Grillstelle auch ein Brunnen in der Nähe befindet. Dort führt auch der zentrale Wanderweg von Kandern, Sitzenkirch und Vogelbach vorbei. Außerdem werden naheliegende und beliebte Wanderziele wie Schloss Bürgeln und der Hochblauen über diesen Weg erreicht. Daher war es für den Schwarzwaldverein klar gewesen, dass er den Wiederaufbau durch die Unterschriftenaktion mit unterstützt und den Kontakt mit den Verantwortlichen sucht. In einer Online-Petition wurden mehr als 900 Unterschriften gesammelt.

Regional wichtiger Beitrag

„Die lokalen Unterstützer haben bereits mehrfach die Hilfsbereitschaft zum Aufbau signalisiert, Geld gespendet oder auch Material und Arbeitsleistungen zugesagt“, teilt die Ortsgruppe mit.

Laut dem Schwarzwaldverein Kandern sehe er in dieser Unterstützung einen wichtigen Beitrag und überregionale Wichtigkeit beim Wiederaufbau dieser Schutzhütte. Und dies auch wenn der zukünftige Standort eine 22 Meter vom alten Standort entfernt sein wird. Künftig wird die Hütte nicht mehr im Staatswald, sondern im Gemeindewald Kandern auf Sitzenkircher Gemarkung stehen.

Die neue Schutzhütte wird nach der Fertigstellung einen besonderen Platz in dem Netz von insgesamt über 230 Wegkilometern, das die Ortsgruppe Kandern betreut, einnehmen, betont die Ortsgruppe.

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