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Kandern Lebensretter an der Kandertalhalle

Jutta Schütz
Bei der Übergabe des AED (v.l.): Max Sütterlin, Elke Hundt und Knut Nabbefeld Foto: Jutta Schütz

Wollbacherin spendet einen automatisierten externen Defibrillator.

Eine Spende von Elke Hundt macht es möglich: Wollbach hat dank ihr nun nicht mehr nur einen, sondern demnächst einen zweiten öffentlich zugänglichen Defibrillator, einen sogenannten AED (Automatisierter externer Defibrillator). Der erste ist in einem Kasten, den Ortsvorsteher Max Sütterlin selbst zwischen Rathaus und Kindergarten angebracht hat, zu finden. Der neue AED wird am Seitenangang der Kandertalhalle einen Platz bekommen. Sütterlin und der Vorsitzende des DRK Wollbach, Knut Nabbefeld, freuten sich über die Spende. „Wir haben über das DRK einen tollen Vertragspartner für AEDs, aber ein ,Defi’ kostet halt auch rund 2000 Euro“, informiert Nabbefeld.

Der erste AED wurde Sütterlin im Juni 2023 beim Jubiläum zum 50-Jährigen des DRK Wollbach übergeben. „Ich habe die Zeitungsberichte zu dieser Spende gelesen und mich daraufhin entschieden, einen AED zu finanzieren“, erklärt Hundt beim Übergabetermin am Rathaus. Hinzu kommt, dass die Wollbacherin ein großer Japan-Fan ist. Rund 70 Mal hat sie das asiatische Land besucht und beobachtet: „In Japan gibt es in jedem Ort und jeder Stadt an wichtigen Punkten Defibrillatoren. Das hat mich sehr beeindruckt und ich halte dies ein exemplarisches Vorgehen in Sachen Erster Hilfe, das auch in Deutschland mehr Nachahmer finden sollte.“ „Es wäre toll, wenn wir zukünftig alle kleinen Orte im Landkreis mit einem AED ausrüsten könnten“, sagt Nabbefeld.

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