So findet in den Räumen beispielsweise die Betreuung von Kleinkindern aus Flüchtlingsfamilien statt, während deren Mütter Deutschkurse besuchen. Auch Sprach- und Schülerkurse hält die VHS gerne in den frei gewordenen Räumen ab. Für kleine Gruppen mit bis zu zehn Teilnehmern seien diese gut geeignet, erklärte Fräulin, und gerade solche Räume würden fehlen. Der große offene Bereich gleich an der Treppe eigne sich als Besprechungsraum, führte sie weiter aus.
Wegen der Vielzahl an Kursen, die auch oft parallel laufen, äußerte die VHS-Leiterin nun den Wunsch, die Räume zumindest übergangsweise weiter nutzen zu können.
Der Gemeinderat hatte keine Einwände gegen diese Interimslösung.
Neben der VHS sollen auch die Integrationsbeauftragte der Stadt sowie der Integrationsmanager des Landkreises dort untergebracht werden, zumindest so lange, bis das neue Raumkonzept steht.
Der Integrationsmanager verliert mit der Schließung der Gemeinschaftsunterkunft im Oktober sein bisheriges Büro, wird aber noch für eine gewisse Zeit die Anschlussunterbringung der Flüchtlinge in Kandern betreuen.
Auch das Anmieten einzelner Notariatsräume soll weiterhin möglich sein. Die Stadt behält sich aber vor, solche Mietverträge bei Bedarf kurzfristig zu beenden. Allgemein wurde in der Mehrfachnutzung der Räume kein Problem gesehen.