Diese wurden von Rechnungsamtsleiter Benedikt Merkel mit 8300 Euro jährlich beziffert für Gutachten, Personal und Sachkosten. Diese Summe liege unter dem Wert, der für einen interkommunalen Gutachterausschuss im Raum stehe, stellte er fest. Der geplante Ausschuss soll kostendeckend arbeiten, jedoch keine Gewinne erzielen.
Einstimmig abgelehnt wurde der Beitritt im Ortschaftsrat Wollbach. Vieles sei noch unklar, erklärte dazu Ortsvorsteher Max Sütterlin, der es zudem schade fand, die Eigenständigkeit aufzugeben. Die regionale Vermischung bei der Wertfindung wurde in Wollbach kritisiert.
Gabriele Weber wollte wissen, ob der eigene Gutachterausschuss parallel weitergeführt werden könne. Prinzipiell schon, erklärte dazu Bürgermeister Christian Renkert, allerdings seien die Ergebnisse wegen zu geringer Fallzahlen möglicherweise angreifbar.
Eine Prozesswelle vermutete Bernd Brohammer im Zuge der Grundsteuerreform. Er fand, dass diese „hochspezifische Aufgabe“ eigentlich nur zentral gelöst werden könne und hatte dabei größere Einheiten als die geplanten „Korridore“ im Sinn.
Gut wäre es, wenn die Finanzämter das machen würden, fand der Bürgermeister. Von ihm kam auch der Vorschlag, erst einmal Interesse zu signalisieren, ohne gleich eine feste Zusage zu machen.