Kandern Mehr als nur Namensvettern

(os)
Tannenkirchs Ortsvorsteher Fritz Höferlin (Zweiter von links) und sein elsässischer Kollege Dominic-Ernest Carrette (rechts) stießen beim Bergfest auf die lebendige Partnerschaft und die Bedeutung dieser „kleinen“ Verschwisterung für den europäischen Gedanken an. Foto: Ralph Lacher

Bergfest: Traditioneller Besuch aus Thannenkirch im Elsass.

Kandern-Tannenkirch - Beim Bergfest in Tannenkirch war auch wieder eine 20-köpfige Delegation aus dem elsässischen Partnerdorf Thannenkirch auf Einladung von Ortsvorsteher Fritz Höferlin und des Musikvereins gekommen.

„Es ist auf großer politischer Ebene einiges passiert seit unserem letzten Treffen“, sagte Höferlin. Dies bestätigte sein Kollege Dominic-Ernest Carrette. Letzerer nutzte die kurze Begrüßungsansprache dazu, sein großes Europäer-Herz unter Beweis zu stellen. Er sei kürzlich 75 Jahre alt geworden und werde im September nicht mehr für eine weitere Amtszeit als ehrenamtlicher Bürgermeister kandidieren, sagte Carrette. „Ich werde mich aber weiter in Wort und Tat und mit aller Kraft für Europa und auch die Beziehungen zu unseren lieben Freunde hier in Tannenkirch einsetzen“, sagte er.

Ein Herz für Europa

Beim anschließenden Apéro am Weinbrunnen des Bergfests und dem späteren Mittagessen in froher Runde freuten sich die beiden Dorfoberhäupter besonders darüber, dass in diesem Jahr wieder einige Familien mit Kindern aus dem 500-Seelen-Ort unterhalb der bekannten Hochkönigsburg gekommen waren. „Es ist schön, dass jedes Jahr viele Thannenkircher an unserer besonderen Jumelage teilnehmen“, freute sich Höferlin.

Carrette vergaß beim Abschied am frühen Abend nicht, den Tannenkirchern für die herzliche Aufnahme zu danken und zu betonen, dass man sich darauf freue, am 7. Juli eine Tannenkircher Delegation zum Kirschenfest im elsässischen Partnerdorf empfangen zu können.

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