Buss wünschte sich zudem für die Arbeit in der Ortsverwaltung eine neue EDV. Er arbeite derzeit mit seinem persönlichen Notebook, bemerkte er. Für eine regelmäßige Datensicherung, so wie sie vorgeschrieben sei, brauche er aber das entsprechende Equipment. Zudem wäre ein kleiner mobiler Beamer nicht schlecht, nicht nur für Ortschaftsratsitzungen, sondern auch für Schulungen der Feuerwehr, so Buss. Insgesamt wurden für diese Wünsche 2200 Euro veranschlagt.
Nach wie vor wird für die Kinder die Vervollständigung der Matschanlage auf dem Spielplatz angestrebt. „Wenn wir aus Holz Rinnen bauen, die noch fehlen, dann vergrößern wir die Spielmöglichkeiten“, waren sich die Räte einig. 1000 Euro wurden für diesen Zweck angesetzt.
Mittel gegen Raser
Neben den Mittelanmeldungen kam auch das Thema Verkehr zur Sprache. Der Ortsvorsteher sammelte in der Sitzung Informationen zu kritischen Punkten, die bei einer Verkehrsschau zur Sprache kommen sollen.
Der schlechte Zustand der Fahrbahndecke ist seit mehreren Jahren ein Manko für Durchfahrende – für die Bürger aber sind es die Raser, die vor allem bei der Abfahrt von der St. Johannisbreite in den Ort „spätestens nach der Kurve richtig Gas geben“, meldeten sich mehrere Räte übereinstimmend zu Wort.
Tempo 50 innerorts werde von den Rasern – egal ob sie mit dem Motorrad oder dem Auto unterwegs sind – komplett ignoriert. Deshalb wünscht man sich „nach dem Vorbild anderer Orte in der Region Tempo 40, am besten als Zone im ganzen Ort, um einen Schilderwald zu vermeiden, wie er entstünde, wenn man nur auf der Ortsdurchfahrt Tempo 40 fordert“, wie Stephan Bleckmann deutlich machte.
Andere Maßnahmen um die Geschwindigkeit auf der Kreisstraße zu verringern, wären zum Beispiel eine Erhebung im Straßenbelag oder eine Verkehrsinsel.
Für die Sicherheit insbesondere der Kinder, die mit dem Bus zur Schule fahren, soll zudem ein Fußgängerüberweg am besten auf Höhe der Brücke angeregt werden.
Ein weiterer Wunsch ist der nach einem Sackgassenschild mit dem Hinweis „Keine Wendemöglichkeit“ an der Straße „In der Neumatt“ – hier fahren sich gelegentlich Lastwagen fest, die dann nicht wenden können. „Manche werden von ihrem Navi fehlgeleitet“, sagte Buss.