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Kandern Möglicher Brandstifter vor Gericht

Markus Adler
Beim Feuer entstand Sachschaden in Höhe von 65 000 Euro. Foto: zVg

Der Mann steht im Verdacht, die Luisenhütte in Kandern angezündet zu haben.

Ein 43-jähriger Mann steht am Freitag, 2. Februar, vor der Großen Strafkammer des Freiburger Landgerichts wegen des Verdachts der Brandstiftung. Der Mann soll laut Staatsanwaltschaft Freiburg, Zweigstelle Lörrach, im August 2023 im Zustand der Schuldunfähigkeit die Luisenhütte in Kandern in Brand gesetzt haben.

Der Schaden wird von Seiten der Staatsanwaltschaft mit mindestens 65 000 Euro angegeben. Der Mann wurde wenige Tage nach dem Brand der Luisenhütte in Kandern verhaftet. Aufgrund der psychischen Verfassung des 43-jährigen Mannes sei dieser vom Amtsgericht Lörrach in einer psychiatrischen Fachklinik untergebracht worden, schrieben Polizei und Staatsanwaltschaft in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

Luisenhütte stand im Wald

Die Luisenhütte steht im Stadtwald von Kandern und gehört der Stadt Kandern. Sie war als reine Schutzhütte konzipiert gewesen. Sie galt als Anlaufpunkt für Waldbesucher. Um die Hütte herum existierte eine große Freifläche mit Grillstelle, die im Sommer zu kleineren Feierlichkeiten genutzt wurde. Die Hütte war für jeden zugänglich, heißt es in der Mitteilung.

Hütte ist ganz abgebrannt

Auf einem Einsatzvideo war zu sehen, dass beim Eintreffen der Feuerwehr Kandern Flammen aus dem Dach der Luisenhütte schlugen, und dass der Innenraum bereits komplett vom Feuer erfasst worden war. Auf der vom Schutzbereich abgewandten Seite gab es einen separaten Raum, in dem der Forst Gerätschaften und Material aufbewahrt hatte. Die Verhandlung wird am Mittwoch, 6. Februar, um 9 Uhr fortgesetzt, heißt es.

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