Wie es in der Mitteilung heißt, habe Kanderns Tonindustrie Spuren hinterlassen, von denen viele heute kaum mehr wahrnehmbar seien, aber einige seien noch deutlich sichtbar. Der 1993 geborene Künstler Steve Luxembourg, habe es sich zur Aufgabe gemacht, die Schauplätze dieser Industriekultur fotografisch und filmisch zu untersuchen, heißt es. Entstanden sei eine Bildserie, die ergänzt wird von einem Kurzfilm und Objekten aus dem Schamottewerk. Gezeigt werden in der Ausstellung auch historische Tonspuren des Hintere Mühle Areals – ein Gelände, mitten in einem Transformationsprozess, der exemplarisch für viele andere Orte stehe könne. Was bleibe, was komme – die Ausstellung „Tonspuren“ wolle zum Dialog anregen, über Ortsgeschichte, Veränderung, Visionen. Es stelle sich die Frage, welche Spuren noch zu finden seien und welche noch hinterlassen werden sollten. Begleitet wird der Abend musikalisch vom Duo „Intakt“ (Alessandra Riudalbas und David Auli Morales). Die Ausstellung im Keramik- und Heimatmuseum, Ziegelstraße 30, ist im Anschluss der Vernissage besuchbar.
Reguläre Öffnungszeiten Heimat- und Keramikmuseums Kandern in der Zeit vom 7. April bis 31. Oktober, jeweils donnerstags von 14 bis 16 Uhr und sonntags von 11 bis 16 Uhr.