Ex-Bürgermeister Bernhard Winterhalter berichtete unterhaltsam davon, wie er sich während seiner 16-jährigen Amtszeit an der trägen Arbeitsweise des Regierungspräsidiums schier die Zähne ausgebissen hat. Winterhalters Schilderungen waren so hanebüchen, dass sie so mancher Gast für eine frei erfundene Geschichte hielt.
Der frühere Revierförster Reiner Dickele erklärte, dass er von Forst-Seite her seine Hausaufgaben gemacht und sämtliche durch die Trasse führenden Waldstücke für die Stadt Kandern erworben hätte. Ein einziges Flurstück fehle noch. Der Eigentümer hält es als Druckmittel zurück, damit die Planung endlich vorangetrieben wird. Doch Dickele weiß, dass dieser sofort mit zum Notar geht, wenn die Planung genehmigt ist.
Die tolle Resonanz auf diese spontan geplante Veranstaltung spornt die Freien Wähler zu einer Wiederholung im kommenden Jahr an. Denn Aufhänger-Themen gebe es in Kandern genug: etwa das 50-jährige Nicht-Existieren einer Stadthalle, die fast 25-jährige Nicht-Bebauung des Tonwerkeareals oder das 20-jährige Nicht-Vorhandensein eines Wohnmobilstellplatzes.