Trotz der schwierigen Finanzlage und einer Vielzahl an städtischen Aufgaben wird auf Erhöhungen der Hebesätze für die Grundsteuern A und B sowie auf eine Erhöhung der Gewerbesteuer verzichtet, wie seitens der Verwaltung betont wird. Die genannten Steuern wurden in Kandern seit 2004 nicht mehr verändert und liegen unter dem Landesdurchschnitt von Baden-Württemberg.
Die Gebühren für die Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung wurden vergangenes Jahr für zwei Jahre kalkuliert und bleiben stabil.
Rück- und Ausblick der Bürgermeisterin
Bürgermeisterin Simone Penner nutzte diesen Tagesordnungspunkt für einen Rückblick auf den Beginn ihrer Amtszeit in einem schwierigen Jahr. Die Pandemie dürfe kein Grund fürs Aufschieben sein. „Wir müssen auch unter diesen Umständen nach vorne gehen“, sagte sie.
Sie bedankte sich bei den Kandernern für ein hohes Maß an kreativen Ideen und nannte einige Beispiele, was trotz Schwierigkeiten umgesetzt werden konnte: darunter die Öffnung des Freibads, das Autokino, die Ausstellung im Heimat- und Keramikmuseum sowie der Kanderner Keramikmarkt.
Die Bürgermeisterin wies zudem auf die vielen Baumaßnahmen hin, die umgesetzt werden konnten. Ihr besonderer Dank hierfür galt Bauamtsleiter Hanspeter Amann. Aber auch das städtische Rechnungsamt lobte sie für seine fachliche Kompetenz.
Als erstes großes ELR-Projekt stellte Penner die Renovierung des Bibelissaals in Aussicht.