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Kandern Ortschaftsrat bemängelt Querungshilfe

Jutta Schütz
Mit bloßem Auge sieht die Ausführung der Querungshilfe bei Tannenkirch gut aus – bis man als Auto- oder Motorradfahrer die Insel passiert, dann gibt es einen kleinen Satz. Foto: Jutta Schütz

Die Tannenkircher Räte sind der Meinung, dass es beim Aufbringen des Asphalts einen Messfehler gab.

Einerseits sind die Tannenkircher froh, dass es endlich eine sichere Querung zwischen Gupf und Tannenkirch über die Kreisstraße gibt. Andererseits aber gibt die Bauausführung Anlass zu Kritik.

Ortsvorsteher Fritz Höferlin benannte das Problem mit der neuen Querungshilfe im Ortschaftsrat. Die Asphaltdecke links und rechts der Verkehrsinsel sei nicht bodeneben aufgebracht, was dazu führe, dass man mit Auto oder Motorrad beim Passieren der Insel einen Satz mache. „Das darf eigentlich bei so einem teuren Bauwerk nicht sein. Aus meiner Sicht müsste da nachgebessert werden“, meinte Höferlin.

Er erkundigte sich bei der in der Sitzung anwesenden Bürgermeisterin, Simone Penner, ob das Teilstück mit Querungshilfe „denn schon abgenommen wurde?“. Penner bestätigte, der Kreis habe die Verkehrsinsel, also die Querungshilfe, und das fragliche asphaltierte Straßenteilstück bereits abgenommen und bezahlt. „Wie kann das sein, das man so eine Bauleistung abnimmt? Die haben sich aus unserer Sicht bei der Höhe der Querungshilfe vermessen und den Straßenbelag dann einfach schräg angeteert“, mutmaßte Höferlin.

Ob nun aber der Fahrbahnbelag nachgebessert werden könnte, wenn man im Landratsamt die Bauausführung nachträglich moniere, wusste die Bürgermeisterin nicht. Nachgefragt werden sollte aber, hieß es im Ortschaftsrat.

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