Mit vor Ort sind auch Frank Schamberger, Abteilungsleiter Soziale Dienste und gleichzeitig Beauftragter für die Kanderner DRK-Geschäftsstelle, sowie Mitarbeiter des Kanderner DRK- Ortsvereins.
„Das DRK Kandern hat bei Blutspendeterminen rund 20 bis 30 Helfer zur Verfügung, da sind wir mit Freiwilligen gut aufgestellt“, so Schamberger. Was aber seit geraumer Zeit fehlt, ist ein funktionierendes „Führungsteam“, so Fabian Delugas. Aus dem Grund ist das DRK Kandern auch nicht mehr in den Katastrophenschutz eingebunden. Bevor man sich auf die Suche nach Kandidaten für die Zusammensetzung eines neuen Vorstands macht, geht es aber zunächst um das, was vor allem für ältere Menschen in Kandern wichtig ist – nämlich eine bessere soziale Vernetzung, Besuche, die Wiederaufnahme eines Ausflugsprogramms und später auch Angebote für Familien. Die Verantwortlichen beim Kreisverband möchten nun als erstes eine „virtuelle Seniorenwohnanlage“ realisieren. Über das Projekt „LeNa“, was für „Lebensqualität in der Nachbarschaft“ steht, und das in Müllheim bereits gut angelaufen ist, sollen Senioren angesprochen werden, die alleinstehend sind oder die keine Angehörigen in der Nähe haben. „Diese älteren Leute vereinsamen häufig, vor allem, wenn sie nicht mehr mobil sind, sie benötigen Hilfe bei Problemen und Gesprächs- und Ansprechpartner“, zählt Frank Schamberger auf. Ein digitales Angebot über ein Endgerät würde soziale Teilhabe ermöglichen.