Kandern (ads). Klaus Schulte, Geschäftsführer der in Müllheim ansässigen Baugenossenschaft Familienheim Markgräflerland, ist überrascht über die Begründung der Kanderner Bürgermeisterin Simone Penner, warum das Wohnprojekt an der Papiermatt geplatzt ist (wir berichteten gestern). „Dass das von der Verwaltung mit dem Lärmschutz begründet wird, ist absurd“, zeigt er sich im Gespräch mit unserer Zeitung enttäuscht. Dies umso mehr, als der Gemeinderat sich im Jahr 2018 einstimmig für das Projekt ausgesprochen hat. Im Februar 2020 wollte man in die Offenlage gehen, was aufgrund der Bürgermeisterwahl verschoben wurde. „Es ist schade für den Standort“, sagt Schulte und macht deutlich: „Der Bürger schaut jetzt in die Röhre.“ Gemeinsam mit dem damaligen Kanderner Bürgermeister Christian Renkert habe er zwei Jahre an Planung in das Projekt gesteckt.