Kandern Planungsgrundlage wird deutlich korrigiert

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Das Toka-Areal ist die größte geplante Baufläche. Foto: zVg

Schwierigkeiten bereiten zum Beispiel fehlerhafte Daten des Statistischen Landesamts.

Die Fortschreibung des Flächennutzungsplans in Kandern hat zahlreiche Änderungen gebracht, die Maike Schnorbach und Birthe Fischer von der Stadtbau Lörrach im Technischen Ausschuss nochmals vorstellten.

Es stellte sich nämlich beispielsweise heraus, dass die vom Statistischen Landesamt errechnete Einwohnerzahl für 2038 vermutlich viel zu niedrig kalkuliert ist. Statt 8530 gehen die Planerinnen von etwa 9000 Einwohnern aus, was natürlich einen ganz anderen Flächenbedarf für Wohnen zur Folge hat.

Trotzdem wurden von 26 gewünschten Baugebieten oder Vorhaben sechs ganz gestrichen und andere deutlich verkleinert. Die Zahl der Grünflächen wurde deutlich erhöht und vorher noch nicht bekannte Wünsche in den Plan eingearbeitet. Insbesondere die Kommunikation mit den Aufsichtsbehörden und die Verständigung darauf, wie eine halbwegs realistische Planungsgrundlage aussehen könne, sei sehr aufwendig gewesen, erläuterten Schnorbach und Fischer.

Nicht alle Wünsche wurden erfüllt – zum Beispiel müssen die Tannenkircher damit leben, dass ihre Gemeinbedarfsfläche nur zur Hälfte im Flächennutzungsplan als solche Berücksichtigung fand, um den Übergang in den Außenbereich als Grünfläche zu gestalten, wie es hieß.

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