Kandern Radweg nach Riedlingen verzögert sich weiter

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Der Radweg nach Riedlingen verzögert sich in der Entwurfsplanung weiter. Foto: Adler

Bürgermeisterin Simone Penner informiert bei der Ratssitzung über Fußgängerüberweg, Radweg und Stadtradeln.

Der Fußgängerüberweg in der Nähe der Bushaltestelle in der Kanderner Innenstadt war Thema in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Martin Schellhorn von den Grünen wandte sich massiv dagegen, im Zug der Neugestaltung der Innenstadt eine etwaige Verlegung des Bushaltestelle mit Hilfe von öffentlichem Geld überplanen zu lassen.

Dabei kam die Frage auf, wieso der Fußgängerüberweg an dieser Stelle überhaupt verschwunden war. Bürgermeisterin Simone Penner erläuterte, dass eine Verkehrsschau dies so ergeben habe. Die Verkehrsbehörde beim Landratsamt Lörrach habe gesagt, dass der Fußgängerüberweg an dieser Stelle überhaupt niemals so hätte eingerichtet werden dürfen und dass die Stadt Kandern auf diese Entscheidung keinen Einfluss hätte. „Uns sind an dieser Stelle die Hände gebunden“, sagte Penner. „Wir werden das Thema bei der nächsten Verkehrsschau wieder aufbringen“, kündigte sie an.

Radweg nach Riedlingen

Das Regierungspräsidium Freiburg habe signalisiert, dass es beim Radweg nach Riedlingen Fortschritte gebe, informierte Penner. Die Linde am Ortseingang könne erhalten werden, allerdings gebe es eine zeitliche Verzögerung bei der Entwurfsplanung. Diese solle nun bis Ende April 2024 vorliegen, Baubeginn sei im Sommer 2026.

Stadtradeln in Eigenregie?

Martin Schellhorn informierte, dass der Landkreis den Radverkehrsbeauftragten gestrichen habe und dass auch das Stadtradeln nicht mehr über die Netzwerkarbeit unterstützt werde. Er fragte nun bei der Stadt an, ob Kandern notfalls auf eigene Rechnung daran beteiligen wolle – wie 2019.

Simone Penner erinnerte sich daran, dass es dazu einen Gemeinderatsbeschluss gegeben habe und berichtete, dass Kollegin Carolin Holzmüller aus Efringen-Kirchen angefragt habe, wie die Töpferstadt mit der neuen Situation umzugehen gedenke. Der Termin steht vom 29. Juni bis 20. Juli an – die Beteiligung koste etwa 600 Euro, hieß es. Schellhorn und Penner werden sich dazu noch abstimmen und einen Vorschlag erarbeiten.

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