Brennholzversteigerungen: Forstbezirk wirbt für Auktionen
Kandern. Es gibt viele gute Gründe für die Verwendung von Holz als Brennstoff. Sowohl ökologische als auch ökonomische Aspekte sprechen dafür. So heißt es in einer Pressemitteilung des Fortsbezirks Kandern-Schopfheim.
Im Gegensatz zur Verbrennung der fossilen Energieträger Kohle, Öl oder Erdgas kann das Heizen mit Holz als CO2-neutral bezeichnet werden. Das bedeutet, dass bei der Verbrennung von Holz nur die Menge an Kohlenstoffdioxid freigesetzt wird, die der Baum zuvor beim Wachsen der Atmosphäre entzogen hat. Zudem schafft die Baumentnahme Platz für das Wachstum weiterer Bäume. Die nachhaltige Forstwirtschaft stellt sicher, dass jederzeit ausreichend Bäume nachwachsen.
Zu den ökonomischen Vorteilen zählt, dass Holz ein regional verfügbarer, ständig nachwachsender Brennstoff ist. Die Nutzung und Produktion von heimischem Holz schafft zahlreiche örtliche Arbeitsplätze in Industrie, Gewerbe, Dienstleistung sowie der Land- und Forstwirtschaft und trägt damit zur Wertschöpfung innerhalb unserer Region bei, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Außerdem ist der Einkauf von Brennholz je Kilowattstunde deutlich günstiger als der Einkauf von Heizöl. Deutschland verfügt mit rund 3,7 Milliarden Kubikmetern über die größten Holzvorräte in Europa.
Wird heimisches Holz eingesetzt, verkürzen sich zudem die Transportwege. Mit der Nutzung von Holz wird unser Klima also weit weniger belastet, heißt es weiter. Für Buche und Esche gilt: Schon fünf Ster Brennholz (entspricht 3,5 Festmeter) ersetzen 1000 Liter Heizöl.
Im Bereich des Forstbezirks Kandern-Schopfheim finden in den nächsten Wochen Brennholzversteigerungen statt. Das Holz stammt aus dem heimischen Wald und wird in langer Form an der Waldstraße bereitgestellt.
Bei einigen Veranstaltungen besteht die Möglichkeit, Flächenlose oder Brennschichtholz zu erwerben. Die Anschlagspreise für Brennholz, lang (Polterholz) am Waldweg bereit gestellt, liegen bei: Buche: 55 Euro / Festmeter, Esche/Ahorn: 49 Euro/Festmeter, Eiche: 46 Euro/Festmeter und Nadelholz: 40 Euro/Festmeter
Termine
11. Januar: Feuerbach; 25. Januar: Riedlingen; 1. Februar: Schallbach; 8. Februar: Holzen; 15. Februar: Tannenkirch.
Detailinformationen werden zeitnah veröffentlicht oder können bei den örtlichen Revierleitern und beim Forstbezirk Kandern-Schopfheim erfragt werden, Tel. 07621/ 4104345; Infos im Internet: www.loerrach-landkreis.de/Brennholzversteigerungen
