Die Blutabnahme war für die Mitarbeiter mit einem Mehraufwand verbunden, da jede Liege nach Gebrauch erst einmal gründlich desinfiziert werden musste. Die Ehrenamtlichen vom DRK Wollbach bewältigten diese besondere Spendenaktion mit reduziertem Personal: Nur neun Helfer durften gleichzeitig in die Halle, zwei weitere waren im Küchenbereich eingesetzt, von wo aus auch das Personal versorgt wurde.
Zudem galt es, Freiwillige zu finden, die nicht zu den Risikogruppen gehören. Dafür waren vom Blutspendedienst gleich zwei Entnahmeteams vor Ort, was die Vorgänge wiederum beschleunigte.
Der erfolgreiche Mannschaftswettbewerb, den das DRK Wollbach ins Leben gerufen hatte, um mehr Spender zu generieren, läuft übrigens weiter. Die letzte Gelegenheit zum Mitmachen wird es dieses Jahr im Oktober in Rümmingen geben.
Besondere Spender gab es am Donnerstag auch: Die weiteste Anreise hatte auch diesmal der Triebwagenführer aus Frankfurt, der schon öfter in Wollbach gespendet hat. Das seltenste Blut war AB Rhesus negativ, nur ein Prozent der deutschen Bevölkerung hat diese Blutgruppe.
Von den insgesamt 192 Spender wurden 12 Spender zurückgestellt. 17 Erstspender waren angemeldet. Dem Blutspendedienst konnten am Abend 180 Blutkonserven mitgegeben werden.