Und auch das Einzugsgebiet konnte sich sehen lassen. Die Spender kamen aus dem gesamten Umland – sogar aus der Rheinfeldener Ecke und aus Rudersberg bei Stuttgart. Letztere Spenderin war gerade zu Besuch und nutzte die Chance zur Blutspende. „Unser Lokführer fand sich dieses Mal nicht ein“, bemerkte Winkler bei der Bilanz am Abend. Gemeint war ein Stammkunde, der lange Pausen bis zur Rückfahrt Richtung Norden oftmals für nützliche Stippvisiten in Wollbach nutzt.
„Der gute Ruf des Ortsvereins sickert durch die Region“, freut sich Winkler. „Ach, ihr seid das!“, sei er etwa von einem Albbrucker angesprochen worden, dem der Wollbacher Ideenreichtum aufgefallen war. Bekanntlich rief die eifrige Truppe vor vier Jahren einen Wettbewerb mit Prämierung ins Leben. Ziel war es, ganze Gruppen zum Spenden zu animieren. Der Plan ging auf, vereins- und familienweise fand man sich ein, Arbeitskollegen erschienen als Klüngel und derlei mehr. „Mit dieser Aktion haben wir einen Zuwachs von 33 Prozent erzielt“, resümiert der Bereitschaftsleiter. Aktuell sehe es diesbezüglich mau aus, wegen der Corona-Maßnahmen, die im Prinzip eine Einzelabfertigung vorschreiben. Ob Spender zusammengehören, lasse sich den Daten nicht eindeutig entnehmen.