Rund um die „Drei Zinnen“

Kandern. Die Kanderner Hochtouristen waren kürzlich in den Dolomiten unterwegs. Durch das Naturschauspiel der Sextener Sonnenuhr, die durch die fünf Gipfel Neuner-, Zehner-, Elfer-, Zwölfer- und Einser-Kofel in den Sextener Dolomiten gebildet wird, führte der Südtiroler Wanderführer Michael Epp elf Hochtouristen in einer Bergwanderwoche über die Rundtour durch das gesamte Bergmassiv mit rund 5000 Höhenmetern Auf- und Abstiegen.

Wie im Nachgang berichtet wird, war der Höhepunkt der Tourenwoche der Aufenthalt im Naturpark „Drei Zinnen“ mit einer Übernachtung in der „Drei Zinnen Hütte“ (2405 Meter). Dort genossen die Wanderer den Panorama-Blick direkt gegenüber dem markanten dreigeteilten Gebirgsstock.

Auf dem Monte Piana (2324 Meter), einem Hochplateau, wurden die Stollen und Schützengräben aus dem Gebirgskrieg 1915 bis 1918 zwischen Österreichern und Italienern besichtigt, wo 14 000 Soldaten beider Länder ihr Leben lassen mussten. Heute ist es ein Mahnmal, das von österreichischen und italienischen Dolomitenfreunden gemeinsam gepflegt wird.

Neben den unvergesslichen Eindrücken und teilweise anstrengenden Abschnitten in diesem imposanten Teil der Dolomiten hat die Gruppe auf den insgesamt sechs Berghütten, wo in Lagern übernachtet wurde, Südtiroler Gastlichkeit mit überaus freundlichem Service und bester Verpflegung erlebt, berichten die Hochtouristen.