Ortschaftsrat: Gemeindesekretärin war 30 Jahre im Amt
Kandern (ib). Fast 30 Jahre vorbildlichen Einsatz habe die Gemeindesekretärin Ruth Unseld geleistet, resümierte Ortsvorsteher Max Sütterlin in der jüngsten Sitzung, als er die Verabschiedung der „treuen“ Ratsschreiberin vornahm. Ihre Nachfolge tritt Susanne Strohmeier an.
Es war ein schlichter Rahmen, einen solchen habe sich die „liebe Kollegin“ jedoch gewünscht, sagte Sütterlin. Eingefunden hatte sich auch die frühere Ortsvorsteherin Monika Hurst. Mit „gemischten Gefühlen“ entließ Sütterlin die „umsichtige, äußerst zuverlässige und profunde“ Mitarbeiterin. In „beispielhafter Manier“ habe Ruth Unseld zugunsten der Ortsverwaltung und des Dorfs gewirkt. Besonders lobte er das zeitliche Engagement: Nie habe Unseld ihre begrenzte Dienstzeit geltend gemacht, selbst im Urlaub nicht. „Die Belange unserer Gemeinde hatten stets Vorrang für die freundliche und hilfsbereite Kraft.“ Diese lud anschließend zum Umtrunk ein, und freute sich zuvor über Blumen und ein Präsent.
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Eröffnet wurde die Sitzung mit Infos zum städtischen Haushalt und zur Wasserversorgung. Die gute Nachricht: Für zwei Jahre werden die Wassergebühren nicht angehoben. Vorhandene Überschüsse halten die Preise stabil. Beim Wasser bleibt es nun bei 3,38 Euro pro Kubikmeter, beim Abwasser bei 2,47 Euro. Beim Niederschlagswasser kommt es 2020 zu einer Senkung von einem Cent.
Freude äußerte Sütterlin über mehrere Projekte, die „aus Wollbacher Sicht wichtig sind“. In letzter Minute schaffte es der Gehweg der Nebenauer Straße, im Haushalt „zu verbleiben“. Erneuert wird die dortige Brücke in Höhe Zielrebenweg. Modernisiert wird die Stromverbindungsleitung zwischen Schule und Halle, überdies erhalten die Fenster der Schule neue Farbe. Zusammen mit verbesserter Straßenbeleuchtung (Erdkabelumstellung im Zuge des Breitbandausbaus) und den laufenden Haushaltsmaßnahmen Röttlerweg und Egisholzerweg sei ein „respektables Paket“ in sechsstelligem Umfang zu erwarten.
