Kandern Sanitäranlagen im Holzener Rathaus werden saniert

Weiler Zeitung
Die Sanitäranlagen im Holzener Rathaus werden modernisiert. Foto: Ines Bode Foto: Weiler Zeitung

Ortschaftsrat: Lang erwarteter Umbau beginnt noch diesen Monat / Verkehr ist ebenfalls Thema

Kandern-Holzen (ib). Eine Reihe von Informationen kam in der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrats zur Sprache – die erfreulichste Mitteilung galt der Generalsanierung der Toiletten im Rathaus.

Seit Jahren werde der Umbau erwartet, nun gehe es noch diesen Monat los, teilte Ortsvorsteher Willi Weiß mit. 20 000 Euro seien im Haushalt enthalten, man rechne mit modernen Sanitäranlagen. Die bisherigen stammen aus dem Jahr 1965. Es werde Zeit, dass da unten Ordnung hinein komme, meinte Weiß, speziell wegen der Großveranstaltungen der Vereine. Das Bauvorhaben interessierte auch einen Zuhörer, der technische Erkundigungen einzog und Anregungen gab.

Nahezu kommentarlos wurden die Bilanz und die Planung zum Stadtwald abgehandelt und befürwortet. Weiß gab Einblick in den Jahresabschluss 2016 sowie in die Betriebsplanung 2018. Mit Wohlwollen registrierten die Räte die guten Ergebnisse. Dieter Hollenwäger richtete ein Augenmerk auf den verstärkten Anbau von Douglasien. Laut Weiß gehöre der Nadelbaum zu den schnell wachsenden Hölzern. Buche indes werde für die Naturverjüngung gewählt. Er verwies auf eine Sitzung am 8. November im Bibelissaal in Kandern, wo das Zahlenwerk im Detail erläutert werde. Zu Holzener Forstvorhaben hieß es, man rechne mit dem Start des dritten Abschnittes im „Holzeneinig“. Gefällt werden erneut alte Eichenbestände.

Auch auf dem Spielplatz wird Hand angelegt, die Rutsche soll repariert werden, dann entspricht die Anlage wieder den Anforderungen. Einstimmig befürwortet wurde der Umbau eines bestehenden Hofladens in der Behlenstraße. Als „tolle Truppe“ bezeichnete Weiß die Mitglieder des Musikvereins Egringen. Am Sonntag „marschierten sie ein“, um Unterhaltung zu bieten. Nach dem Hock wurde alles vorbildlich aufgeräumt, betonte Weiß.

Nächstes Thema waren problematische Verkehrssituationen. Anwohner des Quartiers Altmattblick und Bühlstraße beklagten die schlechte Sicht in Richtung Dorf für Linksabbieger auf Höhe des Friedhofs. Es komme dort zu gefährlichen Situationen, ein Spiegel würde Abhilfe schaffen. Weiß sicherte Unterstützung zu. Jürgen Scherr sprach die nachteilige Situation für Nutzer des Radwegs im Kreuzungsbereich Friedhof/Kreisstraße an. Er regte Hinweisschilder an, um Radler besser zu schützen. Zwei weitere Schilder, aufgestellt an der Talstraße bei Beerdigungen, könnten Durchfahrende zu Rücksicht animieren.

Ein Bürger machte sich Luft wegen der Raserei auf der Verbindungsstraße in Richtung Sausenhard und Mappach. Die Straßen seien schmal, es gebe Kreuzungspunkte, zu beachten sei „rechts vor links“. Dennoch werde die Route als Rennstrecke genutzt. Weiß wies darauf hin, dass die Zuständigkeit beim Landratsamt liege. Schon vor Jahren seien die Problematik geschildert und Gegenmaßnahmen wie Temposchilder gefordert worden. Jedoch sei das Anliegen abgelehnt worden. Der Ortsvorsteher versprach, die Gefahrenlage erneut in Lörrach darzulegen.

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading