Schirmer, Dickele und Weiß hießen bei der Ruhebank oberhalb des Dorfs rund 80 Besucher willkommen. Der eine oder andere war wohl eher auf das sich am Feuerwehr-Grill drehende Wildschwein aus und weniger am hochwertigen Brennholz interessiert. Im Stadtwald hatten die Waldarbeiter eine stattliche Zahl von 44 Poltern mit 188 Festmetern Brennholz lang eingeschlagen und an den Wegen gut abfahrbar bereitgestellt. Ein Großteil, 37 Polter, waren bestes Buchenholz, mit 55 Euro pro Festmeter veranschlagt. Außerdem standen sieben Polter Esche für 49 Euro zum Verkauf.
Die eigentliche Versteigerung verlief eher ruhig, so dass Weiß meist schnell „zum erschte, zum zweite un zum dritte“ verkünden konnte. Dass das Ergebnis am Ende auf vier Prozent Plus anstieg, lag am guten Bieterinteresse an den Flächenlosen. Für die sechs Schlagräume mit 60 Festmetern Brennholz, das selbst aufgearbeitet werden muss, waren 300 Euro veranschlagt. Der Erlös von 433 Euro schraubte das Endergebnis noch einmal hoch.