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Kandern Schule als Standort gut geeignet

Weiler Zeitung
Blutspende in Kandern: kurz vor Weihnachten und zum zweiten Mal in der August-Macke Schule Foto: Jutta Schütz Foto: Weiler Zeitung

Blutspendetermin: 199 Spender bei weihnachtlicher DRK-Aktion / Handwerker bringen junge Kollegen mit

Von Jutta Schütz

Noch ist die August-Macke-Schule (AMS) als Ort des Blutspendetermins und der Termin am Abend des letzten Schultags vor den Weihnachtsferien etwas ungewohnt: 199 Blutspender kamen am Dienstag in die Schule, rund 30 weniger als sonst im Dezember.

Kandern. Frank Schamberger vom DRK-Ortsverein Kandern ist aber dennoch sehr zufrieden, immerhin meldeten sich auch elf Erstspender an. Erst seit diesem Jahr finden die Blutspenden an der Schule statt. „Das geht aber nur, wenn kein Schulbetrieb mehr ist. In diesem Fall also kurz vor Weihnachten“, sagt Schamberger.

Die Schule bietet durch die vielen Räume im Erdgeschoss gute Möglichkeiten, die verschiedenen Aufgabenbereiche während der Blutspendeaktion zu trennen und so mehr Privatsphäre zu schaffen. „Ich habe schon gehört, dass das den Spendern zugesagt hat“, erzählt Schamberger. So gibt es die Spenderregistrierung im Eingangsbereich, ein Untersuchungszimmer, einen großen Raum, wo die Blutspende stattfindet, einen Überwachungsraum und sogar eine Mensa. Auch eine Kinderbetreuung gibt es – „aber im Vergleich zum Sommertermin wurde diese heute nicht so in Anspruch genommen“, sagt Schamberger.

Ein weiterer Vorteil sind die vielen Parkplätze. „Insgesamt ist das eine gute Örtlichkeit und wir haben uns sehr gefreut, dass Bürgermeister Christian Renkert und Schulleiterin Ursula Ganzke die Schule zur Verfügung gestellt haben.“

„Vier Ärzte sind vor Ort“, berichtet Terminleiterin Gabi Volz und hat beobachtet, dass unter den Spendern alle Altersgruppen und auch etwa gleich viele Männer und Frauen vertreten seien – die meisten kommen direkt aus Kandern oder aus Malsburg-Marzell.

Kurz vor Schluss kommen noch viele Handwerker in Arbeitskluft an. „Da zeigt sich dann so was wie ein etwas anderer menschlicher Mitnahmeeffekt, denn ältere Handwerker, die Blut spenden gehen, bringen manchmal jüngere Erstspender mit“, freut sich Schamberger.

Die rund 50 Helfer sind insgesamt in zwei Schichten eingeteilt. „Ich kann da auf einen sehr engagierten Stamm zurückgreifen und dazu gehören besonders Anna Röderer vom Jugendrotkreuz, Michaela Sprich, die die Verpflegung organisiert, Anne Wohlschlegel und Sandra Sprich sowie vom Werbeteam, das die Banner aufhängt, Ludwig Wenger, Hans Mayer und Helmut Gempp“, erzählt Schamberger. Mit dabei sind zudem einige Helfer vom DRK Bad Bellingen und vom DRK Ortsverein Wollbach.

Die Schüler klinken sich nicht aus. Im Rahmen eines Projekts für soziales Engagement haben sich „Dauerbrenner“ Chris Bürgin – „der hilft nämlich öfter mit“, so das Helferteam –, Kasim Stanicki, Michael Albrecht, Max Baumann und Aaron Gabler gemeldet. Sie schleppen Getränke, räumen auf, wischen Tische ab und geben auch gerne die eine oder andere Auskunft.

  Der nächste Blutspendetermin in der Region ist am Dienstag, 29. Dezember, im Bürger- und Gästehaus Schliengen.