„Die Kostenspirale entwickelt sich“, sagte Bürgermeisterin Simone Penner und verwies auf die umfangreiche Vorlage von Kämmerer Benedikt Merkel. Zuletzt seien die Eintrittspreise 2020 leicht erhöht worden, der Kostendeckungsrad lag in den vergangenen fünf Jahren im Durchschnitt bei 31,7 Prozent. Die Besucherzahlen schwankten um die 50 000 mit einem Höchstwert von 70 000 vor fünf Jahren, berichtete Merkel.
Der städtische Zuschussbedarf zum Bad beträgt je nach Jahr zwischen 250 000 und 350 000 Euro, hieß es in der Sitzung. Weitere Veränderungen sind die Auswirkungen der Trockenheit, denn die Quellen schütten immer weniger, und zusätzliche Auflagen sorgen neben den steigenden Kosten für höheren Aufwand seitens der Stadt. „Wir haben die große Sanierung verschoben“, erinnerte Merkel, der aber auch Zahlen aus den umliegenden Gemeinden zusammengestellt hatte. Diese zeigten, dass Kandern durchaus im unteren Preissegment angesiedelt ist.