„Abgelehnt haben wir noch niemanden“, sagt die Initiatorin. Einmal sei eine Tochter unsicher gewesen, ob das Programm das richtige für ihre eigentlich vitale Mutter ist. Sie entschied sich am Ende dagegen.
Das Programm war gut angelaufen und eine nächste Fortbildungsrunde sollte bald gestartet werden, als die Pandemie kam. Im Mai 2020 wurden die Hausbesuche nach reiflicher Überlegung eingestellt. „Wir konnten das nicht mehr verantworten“, erklärt Weber. Auch für die Bewegungspaten erschien das Risiko zu groß.
Als die Infektionszahlen im vergangenen Sommer niedrig waren, wurde das Programm in Teilen wieder aufgenommen. Die Übungsstunden wurden kurzerhand nach draußen verlegt.
Mit der nächsten Infektionswelle folgte die nächste Hiobsbotschaft. Das Belcheninstitut stellte die Fortbildungen ein. Hinzu kam, dass einige der Bewegungspaten wieder absprangen.
Das alles hat dazu geführt, dass es derzeit nur noch acht Bewegungspaten und entsprechend lange Warteliste für das Programm gibt.
Bei der Sozialstation hofft man deshalb nun auf weitere Interessenten für die Fortbildung, die an den letzten beiden Oktober-Wochenenden, jeweils freitags und samstags stattfindet. Bisher haben fünf Personen ihr Interesse signalisiert. Die Initiatorin betont, dass das Programm von den Ehrenamtlichen keine besondere körperliche Fitness erfordert. Wichtiger sei die Bereitschaft, auf die Senioren offen zuzugehen.
Interessenten können sich direkt an die Sozialstation wenden, Tel. 07626/91 4 1 20, oder ihre Fragen über die spezielle E-Mail-Adresse für das Angebot stellen: aktiv.hb@sst-kandern.de (Gabi Köninger). Rückfragen beantwortet auch Gabriele Weber, Tel. 07626/97 450 41, E-Mail: www.foerderverein-sozialstation-kandern.de.